pressefreiheit in deutschland? das war einmal!

kapitalismus kennt offensichtlich ueberhaupt keine gesetze und grenzen mehr – dass redaktionen durch die *verfassungsrechtlich verankerte pressefreiheit* besonderen schutz geniessen war einmal!!! und so wird es wohl bald auch mit demonstrationsrechten hierzulande weitergehen.
obgleich zumindest einige der betroffenen fotografen den “behoerden” bereits vor monaten schriftlich und fernmuendlich versichert hatten, keinerlei aufnahmen mit einer moeglichen schlaegerei zu haben, fanden heute in vier bundeslaendern homeofficedurchsuchungen bei mind. acht fotografen statt. hintergrund: eine vermeintliche koerperverletzung am rande der ohnedies staatlich gegaengelten antikapitalismus-demo in frankfurt (“M31″) im maerz 2012, die regierung und bestimmten wirtschaftskreisen ein dorn im auge war, weil sie -was wir von herzen hoffen – nachahmer finden, zumindest immer mehr schafen da draussen die augen oeffnen koennte.
ein betroffener kollege zu den heutigen neuerlichen ungeheuerlichen anschlaegen des staates auf das preserecht : “Der Schutz des Redaktionsgeheimnisses wird [...] bewusst unterlaufen. Unter Androhung der Beschlagnahme sämtlicher Kameratechnik, Speichermedien und Computer wurde eine Sichtung von Bildmaterial erzwungen.”
bei einem anderen wurde, weil er gerade im ausland weilt, die wohnung, bzw. eben heimische arbeitsstaette sogar aufgebrochen: