In Sachen Kriegstreiberei von Gauck und ZEIT, Bilderberger und Co: ZDF zensiert sich heimlich (!) selbst

Screenshot von ZDF-Website am 07.07.2014

Egal ob wegen Sommerpause oder sinnlos gehypter Fußball-WM – die im Februar diesen Jahres dank Claus von Wagner und Max Uthoff endlich wieder interessant gewordene Satireschiene fand die letzten Wochen wohl mehr oder minder planmäßig nicht statt. Gestern dachten wir, mal schauen ob es “schon” eine Ankündigung neuer Folgen beim ZDF gibt: weniger, dass das nicht der Fall zu sein scheint* macht uns unsagbar wütend, sondern die Tatsache, dass mit die besten Minuten die der GEZ-Sender die vergangenen zwei Jahre gesendet hat, offensichtlich sang- und klanglos in den Giftschränken verschwinden sollen. Es geht um den Themenkomplex Verquickung von Macht-Eliten und vorgeblich freier Presse in Deutschland. Konkret um die Organisationen Münchner Sicherheitskonferenz (msc)
American Council on Germany (ACG), The Aspen Institute, American Institute for Contemporary German Studies (AICGS), The American Academy in Berlin,
Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V., Atlantik Brücke, Trilaterale Kommission,
The German Marshall Fund of the United States (GMF), Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) sowie die
Atlantische Initiative und um Kriegsrhetorik etwa in der Wochenpostille ZEIT.

Am 29.04. diesen Jahres hatten die beiden neuen “Anstaltsleiter” eine Studie des Journalismusforschers Uwe Krüger mit dem Titel “Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten” aufgegriffen – auf der entsprechenden ZDF-Website fehlt (Stand 08.07.2014) die Sendung als Ganzes komplett – Februar, März und ganz oben Mai, jedoch eben kein Link zu April. Und auch wenn man den hier unten links abgebildeten Bereich “Alle Videos der Sendung” aufruft, kommt man zwar bzgl. des fraglichen Sendetermins rasch zu zehn Einzelclips jener Folge in der u.a. Abdelkarim und Konstantin Wecker in ebenfalls sehr spannenden Beiträgen glänzen – auch Uthoff und von Wagner kommen mit anderen gewichtigen Geschichten zu Wort. Aber es fehlen entscheidende Minuten! Zunächst hofften wir – weil wir trotz Perversionen und Irrsinn im Mainstream noch immer irgendwie glauben wollen, dass “sie” doch wirklich nicht so dummdreist sein können -, dass die fragliche Sequenz in einem der zehn Clips versteckt wäre, vielleicht gar aus Versehen nicht eigenständig daherkommt.

Screenshot der ZDF-Website zur Anstalt-Clipsammlung vom 07.07.2014

Doch ist eben nicht nur der fehlende April auf der Startseite der Onlineheimat der Anstalt ein Indiz, auch wenn man die Minutenzahl der zehn Einzelbeiträge addiert, wird rasch klar, dass mehr als sechs Minuten fehlen. Und auch die einstige dem Thema “Unabhängiger Journalismus” eingeräumte ZDF-URL die u.a. noch bei Wikipedia oder bei heise.de/Telepolis verlinkt ist (Stand: ebenfalls 08.07.2014) führen ins Leere bzw. zu sinnigerweise schwarz unterlegten, aber unbegründeten Hinweisen a la “FEHLER - Es ist ein Fehler aufgetreten - Der Beitrag konnte nicht gefunden werden”.

Um was geht es genau?

Um nicht weniger als schleichende Gehirnwäsche! Die Bevölkerung hierzulande ist erfreulicherweise nicht besonders kriegslüstern, steht den perversen Waffenexporten aus Deutschland ebenso wie der Teilnahme der penetrant aberwitzige, weil gezielt verharmlosende TV-Werbung streuende Bundeswehr an den Kriegen (!), die Deutschland aufgrund von politischem und wirtschaftlichem Druck u.a. der USA seit Jahren führt und offenkundig noch verstärkter führen soll, mehrheitlich ablehnend gegenüber.

Vielen Menschen fällt auf, dass seit einigen Monaten u.a. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), ”Verteidigungsministerin” Ursula von der Leyen (CDU) und der bigotte Präsi Joachim Gauck eine “stärkere deutsche Verantwortung in der Welt” anmahnen. Die wenigsten wissen, dass hinter dieser konzertierten Aktion insbesondere ein Strategiepapier zweier “Denkfabriken”, das 2013 von einer 50-köpfigen transatlantischen Studiengruppe erstellt worden war, steckt. Das hat die ZEIT vor Monaten wie nebenbei in einer Lobhudelgeschichte für das feiste Politikertrio erwähnt, doch leider “vergessen” zu verraten, dass an dem kriegsrhetorischen Dreck “Neue Macht – neue Verantwortung” neben Regierungs- und Konzernvertretern wie Daimler und BDI oder dem unsäglichen Medienriesen Bertelsmann einer der beiden Autoren, der Zeit-”Journalist” Jochen Bittner, selbst mitgewirkt hat, wie “telepolis” bereits im März recht anschaulich dokumentiert hat.

Eben alles andere als eine Verschwörungstheorie

In diesem “Artikel“, der in Überschrift und Teaser noch den Eindruck der Neutralität zum Thema etwa mit Sätzen a la “Wie kam diese Wende zustande? Und in welche Konflikte führt sie?” nährt und die eigentliche Stoßrichtung (“Mut zur Außenpolitik muss auch die Kanzlerin haben”) nur in einer kleinen Zeile über dem Text anklingen lässt, finden sich dann zum von einflussreichen Lobbygruppen angestrebten Wechsel in der deutschen Außenpolitik u.a. folgende Bemerkungen:

- v.d. Leyen wird als eine der “Modernisiererinnen (sic!) der Union” herausgestellt

- sie, Steinmeier und Gauck hätten “keine Furcht (sic!) mehr, wenn von Deutschland Führung verlangt wird”

- vom bisher üblichen “Reflex (sic!) des ‘Ohne uns’ in der deutschen Sicherheitspolitik” wird ebenso negativ konnotiert gesprochen wie von vermeintlich bisher üblicher “Drückebergerei”

- lapidar wird trotz der offenkundigen Kriegsrhetorik namentlich Steinmeier attestiert, dass es ihm gerade nicht um ein “Wir sind überall dabei, vor allem militärisch” sondern (nur) darum gehe, “der Diplomatie zu neuem Recht (sic!) zu verhelfen”

- wie Steinmeiers Vorgänger Westerwelle wird insbesondere Merkel allein wegen ihrer vermeintlichen Zurückhaltung in Kriegsbeteiligungsfragen als problematisch bis untragbar dargestellt – natürlich nicht offensiv als eigenes erkennbares Werturteil, aber durch die zumeist einseitige Auswahl kritischer “Stimmen”

-  tragikomischerweise wird dann der einstige CSU-Hardliner Peter Gauweiler (der als seinerzeit das Thema AIDS aufkam etwa Erkrankte auf eine einsame Insel verfrachten wollte) weil der sich in der Bild-”Zeitung” wohl kritisch gegen Militäreinsätze geäußert habe (“Die CSU steht diesen Plänen für Afrika sehr reserviert gegenüber”),wird das in der ZEIT als “schrille(n) Töne” gebrandmarkt

- sogar der unerträglichen Forderung (nicht, dass wir glauben, dass die Abgeordneten in Berlin an sich viel Widerstand bedeuten/garantieren, aber allein die Symbolkraft!), dass die ”Bundestagsbeteiligung bei der Mandatierung von Militäreinsätzen” überdacht werden müsse wird offenkundig viel Sympathie entgegengebracht, in jedem Fall auffallend viel Raum eingeräumt – allen vorgeblichen Demokratiefragen zum Trotz

- die offenkundig extrem kriegslüsterne “Stiftung Wissenschaft und Politik” (klingt so herrlich unabhängig, das Gegenteil ist der Fall und trotzdem auch in GEZ-Medien gern gesehener Interviewpartner etwa wenn es zur perfiden Einschleifung von Pro-Drohnen-Einstellung in DLR/DLF-Hörerohren geht!) die Gauck und Co. mit eben u.a. dem Zeit-Journalisten Jochen Bittner die Kriegsrhetorik vor-geschrieben hat, wird von letztgenanntem auch gleich mal als Merkel-Kritiker eingebaut

- und so weiter und so fort

Die einzige Stelle, die in jenem Text positiv zu erwähnen ist, ist folgende: “Einer der Initiatoren des Projekts war der damalige GMF-Direktor und frühere        ZEIT-Redakteur Thomas Kleine-Brockhoff. Kurze Zeit später, im August 2013, wird er Chef des Planungsstabs beim Bundespräsidenten. Seither gehen über seinen Schreibtisch alle Reden von Joachim Gauck.” – denn sie zeigt wie selbstverständlich eben nicht “nur” irgendwelche ehemaligen Entwicklungsminister vermeintlich die Schreibtischseite wechseln, sondern auch Journalisten irgendwann etwas offener ihre Karten auf den Tisch legen.

Die Redaktionen der so genannten Mainstreammedien, allen voran insbesondere auch ZEIT, SZ und Spiegel – das erleben wir livehaftig seit mehr als einem Jahr an i.d.R. drei Tagen der Woche rund um das Thema NSU-Prozess und sind doch immer wieder aufs Neue entsetzt – sind durchsetzt mit opportunistischen, Unbequemes unter den Teppich kehrenden und gar gezielt Tatsachen verfälschenden Journalisten. Ob diese gezielt gesteuert werden, von Lobbygruppen (zusätzlich?) bezahlt werden, “Angst” um ihren eigenen Job haben wenn sie nicht “funktionieren – das alles sei dahingestellt und dürfte von Einzelfall zu Einzelfall unterschiedlich sein. Wir indes sind ganz klar der Meinung – selbst wenn jemand “riskiert” fortan erst mal als Alternative von Hatz-4 zu leben – jeder Mensch der sich ernsthaft Journalist nennt, darf sich nicht gemein machen mit Politik, Wirtschaft, Militär, Geheimdiensten oder anderer zwielichtiger Lobbygruppen, die diese Kreise teilweise unverholen lenken. Also auch nicht mit Bilderbergern!

Zeit-Verantwortliche als Türöffner für Bilderberger-Gäste

Auffallend oft begegnet man wenn man sich auch nur oberflächlich mit dieser selbsternannten, unseres Erachtens brandgefährlichen Elite beschäftigt über jene Wochenzeitung, der wir stellvertretend für alle Medienhuren diesen Aufschrei in Sachen ZDF-Zensur widmen. Theo Sommer, der ehemalige Chefredakteur der ZEIT - der im übrigen offiziell wegen Steuerhinterziehung (lt. Anklage hatte er Steuern in Höhe von 649.000 Euro nicht bezahlt! laut FAZ ging es konkret um  Einnahmen aus dem von ihm maßgeblich mitbetreuten Projekt „Atlantic Times“ [sic!] und weiteren Blättern im Times-Verlag) verurteilt wurde – rühmte sich vor einiger Zeit zu den jährlichen Treffen “in den 1980er Jahren, noch ehe er Kanzler wurde, Helmut Kohl eingeladen” zu haben. “Man hat immer versucht, die kommenden Leute mit heranzuziehen. Horst Teltschik hatten wir da, und Genscher sowieso. Wir hatten auch Edmund Stoiber mal dort und Kurt Biedenkopf.”

Jahre später “durfte” mit Jürgen Trittin auch der erste Grünen-Politiker – die einstige Friedenspartei hatte sich ja in den Augen der weltweit vernetzten Kriegstreiber “bewährt” – an einer Bilderberger-Konferenz teilnehmen – eingeladen worden war er nach eigener Aussage vom damaligen Internationalen Korrespondenten der ZEIT, Matthias Nass. Sollten wir noch erwähnen, dass die – unter anderem! – auch in einem “Kommentar” (“Der ewige Ohne-Michel”…Krieg führen: “Manchmal muss es sein”…) eines Ludwig Greven vor der besagten Folge der ZDF-Anstalt (auf die wir endlich gleich wieder zurück kommen) kriegstrommelnde Wochenzeitung bzw. ihr unseres Erachtens dumper Onlineableger freiberufliche Journalisten kalt stellt, weil diese in der Vergangenheit für den russischen Auslandssender “Stimme Russlands” gearbeitet haben könnten und demzufolge nicht unabhängig genug seien…

Um es abzukürzen: Weil es die Kabarettisten Max Uthoff und Claus von Wagner am 29.04. wagten solche und weitere Think-Tank-Zusammenhänge aufzuzeigen und die Netzwerke und Abhängigkeiten deutscher “Alpha-Journalisten” explizit benannten und nachdrücklich kritisierten – dabei leider u.a. ZDF-Fressen wie Claus Kleber und seinen Chefredakteur Peter Frey nicht namentlich erwähnten aber immerhin eine Spitze gegen die Hauptnachrichtensendung des Zweiten unterbrachten – flatterte beim GEZ-Sender seitens der ZEIT eine Unterlassungserklärung ein (und einen formal wie inhaltlich hochnotpeinlichen Beitrag des vorgeblichen Medienmagazins ZAPP des NDR gab es auch, der versuchte die alles-halb-so-wild-Parole zu streuen – aber das nur nebenbei), die das ZDF jedoch angeblich zurückgewiesen hatte. Seither war es still um den Beitrag geworden, in dem neben Bittner auch Stefan Kornelius von der Süddeutschen, Josef Joffe von der Zeit sowie Günther Nonnenmacher und Klaus-Dieter Frankenberger von der Frankfurter Allgemeinen alles andere als zu Unrecht ihr Fett wegkriegten. Zu still. Denn so konnte das Zweite – vielleicht in vorauseilendem Gehorsam?!? – den fraglichen Clip aus den Archiven zensieren ohne auf den fehlenden Beitrag auch nur mit einer Silbe hinzuweisen, geschweige denn eine Erklärung dafür abzugeben.

Vielleicht wollen Sie liebe Leser diese einfordern – eine Erklärung vom ZDF! Das fänden wir fein. Wohl wissend, dass GEZ-Medien insbesondere bei facebook sehr gerne, sehr rasch kritische Geister aussperren. Aber wenn viele motzen und oder fragen…

Für alle die bisher unser Wut-von-der-Seele-schreiben tapfer ausgehalten haben jetzt aber erst mal die logische Belohnung – der Link auf den fraglichen Beitrag den u.a. ein gewisser Kanal “Die Bananenrepublik” HIER KLICKEN ins Netz gestellt hat und den Inhalt lokal abspeichern, gerne unsere kleine Geschichte und damit die diversen Quellen im Freundes- und Bekanntenkreis teilen.

* auf von Wagners Website steht übrigens tagesaktuell der 23.09. unter “Live erleben” mit “Die Anstalt” gekennzeichnet… Wir hoffen sehr, wenn es eine nächste Anstalts-Sendung gibt, dass er und Uthoff diesen ZDF-Selbst-Zensur-Skandal offen “würdigen”.

NACHTRAG v. 13.07. Zwischenzeitlich hatten wir die Gelegenheit Herrn Uthoff zu einem spontan zugesagten Kurzinterview zu sprechen, welches wir als Audiomitschnitt veröffentlichen.

 

 

das ZOB: Heinz Ratz (Strom&Wasser) – exklusives Fragebogeninterview

in einer neuen artikelreihe bitten wir handverlesene künstler, wissenschaftler und aktivisten mittels exklusiver fragebogeninterviews, kurz ”eFI”, unseren lesern gedanken und eindrücke zu fragen der zeit mitzuteilen. zum auftakt schenkte uns freundlicherweise rainer hartmann von der combo rainer von vielen seine zeit, diesmal antwortete heinz ratz – besser bekannt als mastermind von strom & wasser.

wer die frage, wie man “die schwerstverbrecher” nennen sollte, naheliegenderweise mit “präsident” antwortet und in seinem “CDU-tango” die “bundeskanzlerin” in einer bar aufgabelt, und reimen lässt “ich will nen zungenkuß, weil ich morgen wieder zu dem alten muß” hat bei den regierenden in diesem land ohnedies sicher nicht das leichteste standing. aber was sich das halberstadter landratsamt vor einigen jahren leistete, als der damals noch eher unbekannte künstler mit seinem mal leisen feinen und mal eher gemeinen tanzwütigen projekt strom & wasser gemeinsam mit konstantin wecker unter dem motto “nazis, raus aus unserer stadt” auftreten wollte und die neofaschistische NPD ihre “aktive teilnahme” an dem konzert ankündigt hatte, tat schon richtig weh: der auftritt wurde de facto verboten, auch in hoyerswerda waren kritische lieder unter diesem programmtitel von der obrigkeit nicht gewünscht, mit der fast schon tragikomischen offiziellen begründung, es gebe im ort keine nazis.

im berliner SO36 trat ratz, den wecker gern als einen der “stärksten und eigentümlichsten talente der jüngeren generation” bezeichnet, und aus nicht minder verständlichen gründen lobt, das aus den schwermütigen texten des totalverweigerers, ehemaligen obdachlosen und hörbuchautoren “gefährliche lebenslust und makaberer witz hervorblitzen”, anfang mai bei einem schlichtweg sensationell guten konzert mit einer besonders großen zahl an mitmusikern auf: im frühjahr 2011 hat der mann, der in seinen eigenen liedern mit scharfzüngig formulierten alltagsbeobachtungen, radikaler poesie und sprachwitz glänzt und seinen kampf gegen grauen alltag und stumpfer werdende gesellschaft mit einer mischung aus ska-punk, walzer, tango und akustik-rock untermalt, nämlich knapp 80 flüchtlingslager überall in deutschland besucht. so traf er musiker, oft von weltklasseniveau und in ihrer heimat sehr bekannt, die hier mit reise- und arbeitsverboten behängt, sich oft nicht eimmal ihr instrument leisten können und seit jahren dahinvegetieren. ratz hat einige der musiker nach hamburg eingeladen und mit ihnen ihre stücke aufgenommen – so ist ein album entstanden an dem fast 30 musiker mitwirkten: aus gambia, iran, afghanistan, kenia, russland, der elfenbeinküste, deutschland, dem kosovo, somalia, äthiopien, mazedonien, griechenland – und vielen anderen ländern.

das interview

- welches thema, welches ereignis hat sie 2013 bisher am meisten bewegt – sei es im positiven oder im negativen?

Zutiefst erschreckt hat mich ein Blick in den Artenschwund. Als achtjähriges Kind sah ich einmal eine Fernsehreportage, welche Tiere man schützen müsse, damit sie nicht aussterben und für immer von der Erde verschwinden. Man hat keins von ihnen geschützt.

Privat eher schöne Erlebnisse, so ist z.B. eine alte Freundin, fast 15 Jahre lang gesucht und vermisst, überraschend wieder aufgetaucht – und die Freundschaft knüpfte nahtlos an altes Vertrauen und altes Verstehen an, trotz der langen Kontaktlosigkeit

- vor ein, zwei jahren schien es (etwa durch occupy oder zu stuttgart21), dass auch hierzulande eine neue protestkultur heranwächst. indes sind in deutschland im vergleich zu anderen europäischen staaten viele menschen (weiterhin oder wieder) passiv, obgleich alleine beim thema armut über die offiziellen arbeitslosenzahlen hinaus beispielsweise viele leiharbeiter, minijobber, alte und “arbeitsunfähige” direkt betroffen sind. wie schätzen sie generell die “kraft der strasse” ein? welche protestformen halten sie für sinnvoll, welche weniger? und was denken sie, dass die nächsten ein, zwei jahre tatsächlich passiert?

Die Straße hat große Kraft, denke ich – allerdings wird den Protesten der Straße in der Regel von Seiten des Staates autoritär und gewaltbereit begegnet – was dann wieder Gegengewalt erzeugt und die primitivste Art von Auseinandersetzung. Ich halte es sinnvoll, wenn der Protest früh beginnt, um Eskalationen zu vermeiden. Und er sollte breitflächig sein: Kultur, Politik, Straße. Der Professor neben dem Punk. Ich halte Sanktionen für sinnvoll. Wenn 100.000 Menschen einfach zu Hause bleiben, die Arbeit verweigern. Man kann durch Kaufstopp die mächtigsten Konzerne in die Knie zwingen. Und in den Konzernbüros sitzt ja die eigentliche Macht. Die Schwachstelle eines kapitalistischen Staates ist das Kapital. Ein Motor, der mit Gier gespeist wird, ist ein leicht angreifbarer Motor. Nur muß man dazu seine eigene Gier kontrollieren und selbst zu Eingeständnissen bereit sein. Da die meisten aber handeln erst, wenn die Not tatsächlich auch an ihre Türe klopft. Daher wird in den nächsten ein zwei Jahren gar nichts passieren. 

- (klassische) medien gelten als vierte macht im staat. auch wenn sich immer mehr menschen andersweitig zu informieren suchen, ist die meinungsbildung durch den öffentlich-rechtlichen und privaten rundfunk sowie der tages- und wochenpresse insg. noch immer ziemlich stark. wie beurteilen sie in der gegenwart die “unabhängigkeit” des rundfunks und der presse hierzulande, etwa hinsichtlich kriegsberichterstattung, dem umgang mit sozialen themen oder zu dem, was über die vermeintliche rolle deutschlands in sachen sog. “eurokrise” verbreitet wird?

Durch mein Flüchtlingsprojekt habe ich die Erfahrung gemacht, dass Medien noch eine große Unabhängigkeit haben und tatsächlich noch eine gewisse Macht darstellen. Das finde ich beruhigend. Ich finde auch, dass die Medienlandschaft – auch politisch – in Deutschland und Europa recht breit gefächert ist und verschiedenste Blickwinkel auf politische Gegebenheiten garantiert. Auch das ist sehr positiv und entspricht dem demokratischen Gedanken.

- stichwort bundestagswahl: spd, cdu/csu, fdp und grüne haben in den letzten jahrzehnten auf landes- und bundesebene bereits in fast jeder denkbaren konstellation “zusammengearbeitet”. können sie verstehen, dass viele bürger parteienverdossen sind? und: ohne, dass wir sie jetzt zu einer wahlempfehlung (bzw. zu einem boykottaufruf) nötigen wollen (wobei: sie dürfen natürlich!) – dürfen wir fragen: gehen sie selber noch wählen? wenn ja, wirklich noch aus einem anderen grund als durch fernbleiben nicht indirekt etwaige wahlergebnisse von npd und co. zu stärken? was wuüde sich ihres erachtens hierzulande ändern, wenn menschen massenhaft die wahl verweigern bzw. gezielt “ungültig” wählen?

Ich habe nur ein einziges Mal gewählt. Mit 18. An Parteien glaube ich nicht, nur an einzelne Menschen und da finde ich die politisch aufrichtigen und relevanten viel eher in sozialen Projekten als in Parteien tätig. Der Wille zur Macht ist ein Instinkt des Unglücks – daher mißtraue ich grundsätzlich allen, die – mit welchen Argumenten auch immer – Macht anstreben. Ich finde auch, daß die wichtigen Entscheidungen weniger im Parlament, als in Verhandlungen mit Banken und Konzernen getroffen werden. Seit ich mich für Politik interessiere, habe ich noch nie eine Entscheidung erlebt, die zugunsten des Naturschutzes getroffen wurde, wenn dadurch größere wirtschaftliche Nachteile entstanden wären, sehr wohl aber umgekehrt. Daß es immer nur ums Geld geht, richtet uns zugrunde. Moralisch, politisch und sogar gesundheitlich.

Ich glaube nicht, dass ein Wahlboykott viel bringen würde. Aber eine lebenslange Disqualifizierung von Politikern, die lügen, das würde jedenfalls die politische Landschaft enorm ausdünnen.  

- würden sie unseren lesern abschließend bitte noch (insgesamt! NICHT jeweils) bis zu 10 spiel-/dokumentarfilme, buchtitel, bestimmte autoren, tv-/internet-bewegtbildformate und oder künstler empfehlen, die sie persönlich (jüngst oder auch schon vor jahren) nachhaltig beeinflusst, inspiriert und oder beflügelt haben?

Bücher z.B. von Stanislav Lem, Maxim Gorki, Klabund, Paul Gurk und Franz Werfel. Musik z.B. von Primus, NomeansNo, Lasha, Georg Kreisler, Manfred Maurenbrechers Balladen und Gundermanns letztes Konzert

wir danken ihnen nochmals für ihre antworten!

ÜBRIGENS: das ZOB – ihr zentralorgan für unabhängigen journalismus möchte mit ihrer hilfe liebe leser kontinuierlich und kritisch vom NSU-prozess berichten – unterstützen sie uns bitte mit einer kleinen spende unter http://www.startnext.de/nsu-prozessbeobachter - und oder empfehlen sie unsere arbeit bitte aktiv all ihren freunden und bekannten weiter.

wider dem stoersender hype

kopf stehen - analog der umgedrehten brd-flagge mit der der stoersender operiert - aber natuerlich nicht ohne bei berichterstattung erbetenen fotocredit: www.stoersender.tv

kopf stehen – analog der umgedrehten brd-flagge mit der der stoersender operiert – aber natuerlich nicht ohne bei berichterstattung erbetenen fotocredit: www.stoersender.tv

kennen sie stefan hanitzsch? schon im vorfeld der ersten stoersender-sendung war er uns auf seiner facebook-praesenz als extrem duennhaeutig und noch unangenehmer auch mit schlichtweg arrogant-pampigen „diskussions“stil aufgefallen. dann in einem interview mit „kulturstudio“ sowie vor allem der anschliessenden diskussion auf dem entsprechenden youtube-channel als irgendwie halbherzig bis widerspruechlich. stefan hanitzsch (er bezeichnet sich selbst als freiberuflicher journalist und pr-berater, war u.a. laengere zeit für die spd in sachen pressearbeit unterwegs) ist – was offenkundig tatsaechlich bis heute sogar viele aktive finanzielle und oder verbale unterstuetzer der stoersender-idee nicht ahnen – der eigentliche kopf und nutzniesser des sich trotzdem bis vor wenigen tagen auch fuer unsere ohren und augen sehr vielversprechend anlassenden stoersender-projekts.

allein schon der claim klang ja auch wirklich toll: „Eine Spielwiese für Störenfriede, die sich nicht abfinden wollen“. uns haben es insbesondere titulierte schlagworte wie antifaschismus, lobbykontrolle, pazifismus und investigativer journalismus angetan. dann war da auch von „Pressefreiheitskämpfern“ die rede und in der seit jahreswechsel auf hochtouren laufenden pr- und multiplikatorenkampagne stand, sozusagen als schirmherr, dieter hildebrandt im raum, der nahezu ueberall dergestalt zitiert wurde, dass es des stoersenders beduerfe, weil wirklich scharfes, wirklich bewegendes politisches kabarett es bei ard und zdf heutzutage noch viel schwerer haette als zu zeiten, wo sich der bayerische rundfunk bei atomkritischen sendungen aus dem ard-programm ausschaltete. und da wir, seitdem dereinst beim scheibenwischer ein gewisser richling mehr platz und dann irgendwann zu recht die nutzung der verwendung des traditionsreichen kabarett-namens entzogen bekam und spaetestens seitdem es in „neues aus der anstalt“ seit schramms mehr oder minder ungeklaertem abgang nurmehr aperiodisch lichtblicke gibt, nach wirklich eindeutig stellung beziehenden kabarett-formaten in der flimmerkiste oder eben im internet lechzen, waren – und blieben – wir angefixt. trotz eben einer gewissen skepsis ob der person stefan hanitzsch – schliesslich tauchten mit u.a. frank-markus barwasser alias erwin pelzig, roger willemsen und vor allem georg schramm weitere hochgeschaetzte kuenstler als direkte und indirekte fuersprecher.

freitag dann sollte es losgehen. zunaechst exklusiv fuer jene die im vorfeld weit ueber 150.000 € mitfinanziert haben, ohne dass es einen transparenten businnessplan gegeben hatte. die diversen technischen ungereimtheiten bis hin gar zu zensur von kritischen bemerkungen im facebook-forum des stoersenders sollen uns fuer heute weniger  interessieren. als randbemerkung im moment nur so viel: wir haben uns die anmeldeprozesse („Zugang zum Störsender buchen: Um immer die neuesten Episoden des Störsenders zu sehen, können Sie hier Ihren Zugang buchen oder sich mit Ihrem vorhandenen Zugang einloggen.“) genau angesehen die letzten tage und wunderten uns auch sehr, wie fuer nutzer die neu auf die seiten des herrn stefan hanitzsch kommen, a) der eindruck vermittelt wird, man muesse sich nur mit e-mail-daten etc. registrieren und koennte dann auch schon vorgestern offiziell die pilotfolge abspielen oder  b) man muesse in jedem fall geld loehnen um schauen zu duerfen. da ist in jedem fall – wie offenkundig auch bei vielen technischen fragen – eine menge nachholbedarf.   doch zum wichtigsten, den inhalten der ersten show. wir haben inzwischen die ganze sendung angesehen und sind mehr als enttaeuscht!

beitrag dieter hildebrandt

so schwach und populistisch wie wir ihn in als kenner fruehester scheibenwischerfolgen (bis hin eben zu episoden jenes tv-formats wo schon richling nervtoetend herumalbern durfte) und zahlreicher live-programme bisher gluecklicherweise nicht ansatzweise erleben mussten. hat er es wirklich noetig in sachen zypern saetze wie wir (gemeint wohl „wir deutschen“, anm. d. zob) „sind das arschloch das alles bezahlen muss“ vom stapel zu lassen?!? und nach einer kleinen gegenrede-spielerei mit tatsaechlich kritikwuerdigen beruhigungspillen a la merkel (und einem gefuehlten nicht mal halb- sondern achtelsatz-„kritik“ durch jedoch blosse erwaehnung des namens an steinbrueck) der gipfel: zypern mal ebenso als ganoveninsel bezeichnen? zwar stellt hildebrandt richtig fest, dass dort auch viel russisches geld sein unwesen trieb, aber das fuehrte weder primaer zur sog. schuldenkrise auf der kleinen insel, noch ist es so, dass (natürlich wieder?!?) „wir“ vermeintlich streng riechende weil „ungewaschene“ rubel retten.

russland- bzw. putinbashing hat in vielen punkten sicher seine berechtigung, aber es ist doch irritierend, dass sich das um den sohn von dieter hanitzsch (karikaturist der sueddeutschen, stammgast des bayerischen fernsehens und langjaehriger freund von hildebrandt) gescherte team geopolitisch ziemlich einseitig austeilt und im konkreten fall zypern eben letztlich desinformiert – wir halten „mr. dax“ (boersenexperte dirk mueller) nicht fuer der weisheit letzten schluss, aber allein in diesem beitrag hier  http://www.youtube.com/watch?v=bCfdaYjah90 ist u.e. in gefuehlt jeder sekunde meilenweit mehr gehalt zum thema als in hildebrandts wortmeldung.

dann auftritt butzko –

an sich eine sehr lohnende geschichte, wenn man

- zum einen (!) nicht nebenbei angst haben muesste, dass unterm strich für viele zuschauer der falsche eindruck verstärkt werden könnte, dass es nur einzelne perverse nasen sind, die sich (hierzulande) bereichern (genau hier muessten – sollte man den stoersender als wirkliche alternative zu bekannten medienstrukturen wahrnehmen -  ansetzen: fundamentalkritik am system und seinen strukturen, am taeglichen, auch mittels zwangsfinanzeirter oeffentlich-rechtlicher sender verstaerkter lobbypropganda, desinformation und hetze gegen sozialschwache im auftrag von insm, bertelsmann und co.…)

- zum anderen nicht alles, aber wirklich jede silbe (sic!) die ueber deregulierungskoenig joerg asmussen – seines zeichens „Ökonom und Mitglied der SPD“ – in sachen bundesanstalt für finanzdienstleistungsaufsicht, bundesfinanzministerium und verflechtungen mit banken etc. pp. nicht schon 2010 etwa hier haette nachlesen koennen http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/degler-denkt-asmussens-rollenspiel-1.542284 bzw. beim wirklich guten butzko eben bereits seit jahren (!)

hier http://www.hgbutzko.de/blog/artikel/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=80&cHash=1e835de320274b5fb8a6524240a903fd

und da http://www.youtube.com/watch?v=cUgKVchgi0s

erzaehlt wird. worin also liegt *hier* die leistung des stoersenders, der rein rechnerisch immerhin aufgrund der sehr erfolgreichen startnext-kampagne bei aktuell veranschlagten 20 sendungen immerhin 8.000 euro pro folge zur verfuegung hat, was anscheinend viele, die das hanitzsch-projekt die letzten zwei tage im netz allein schon fuer das aufbereiten eben jenes sehenswerten, aber eben auch sehr alten und vor allem dank youtube ohnedies verfuegbaren butzko-beitrags ueber den gruenen klee loben?!?

was dann folgt sind zunaechst zwei „interviews“ mit an sich durchaus interessanten menschen. einem anwalt und einem professor – wir werden dazu noch etwas nachtragen! wobei wir einerseits finden, dass die fragen von stefan hanitzsch wenig tiefgruendig daherkommen und unterm strich fuer „otto-normalverbraucher“ wohl leider wenig haengen bleiben wird, an fakten zum thema vollgeld versus giral- bzw. buchgeld. zu gedrungen die unvermeidlichen fachtermini, auch allein technisch teils richtig schlecht aufgezeichnet und aufbereitet und die gespraechspartner werden ja noch nicht einmal ordentlich vorgestellt.

jeden der wirklich gut aufbereitete informationen zum generellen irrsinn – und vor allem auch zu tatsaechlichen alternativen – „unseres“ vermeintlich alternativlosen finanzsystems mit zins- und zinsenszins sucht, empfehlen wir nachdruecklich die „KenFM“-geldsendung: http://vimeo.com/33908662

doch zurueck zur pilotfolge des stoersenders. irgendwann taucht auch ein weiterer namhafter unterstuetzer auf, konstantin wecker.

ebenfalls mit einem alles andere als neuen beitrag! namentlich mit dem – u.e. von all seinen formal politischen liedern das mit abstand schwaechste – laecheln der kanzlerin, in dem irgendwann auch (thematisch) seit 2008 ausgelutschte dekollete-fragen auftauchen und der stoersender zwischendurch irgendwann zu erkennen gibt, dass ein teil der hohen zur verfuegung stehenden spendengelder nicht fuer die sendungen selbst, sondern fuer eine u.e. extrem plumpe postkartenaktion gegen merkel drauf gehen soll. wahlhilfe fuer die spd mit usergeldern, die sich auf engagierten journalismus und knallhartes kabarett freuten?!?

was der sender im weiteren programmverlauf der premierenfolge neben einer immerhin launigen, aber eben auch bestenfalls ganz sanft an der oberflaeche kratzenden adaption von brechts mackie messer (aufhaenger hedgefonds) lieferte ist u.e. nicht mal mehr nur als unlustig oder kindisch einzuordnen, sondern als regelrecht unnoetig bis peinlich – stichwort: nordkoreanisches presseteam oder die ansprache der bei vater und sohn hanitzsch schlicht “Bun’zlerin” titulierten merkel.

eine loebliche und immerhin auch formal ziemlich aktuelle ausnahme gab es aber dann doch noch – nach der abmoderation von stefan hanitzsch kam dann doch noch mal der anfangs angekuendigte sigi zimmerschied zu wort. und zwar mit kritik am gebahren einer deutschen staatsanwaltschaft in sachen ex-bundespraesi wulff (gegen eine zahlung von 20.000 ein verfahren einzustellen, das sich dem vernehmen nach trotz gefuehlt jahrelanger dreckwuehlerei von bild bis spiegel und eben offizielleren staatlichen stellen inzwischen nur mehr um 700 € drehen koennte) , wie es sie peinlicherweise auch hoeflicher vorgetragen bezeichnenderweise in deustchlands mainstreammedien jemand auch nicht mal annaehernd deutlich formuliert hat.

wobei uns bei zimmerschieds stoersender-auftritt auch schon wieder ankotzte, dass dessen figur von den verantwortlichen unsinnigerweise oder gar gezielt (?!?) mit der bauchbinde „wutbuerger“ beschmiert wurde. zum unterschied zorn und wut empfehlen wir u.a.diverse zornige abhandlungen des wunderbaren georg schramm. ob er die bauchbinde – er gilt ja als einer der supporter des stoersenders – nun auch oeffentlich kritisiert, bleibt zu hoffen.

um im moment nicht noch weiter auszuholen zum schimpfen: ein kommentator auf den facebook-seiten des stoersenders, dieter hamprecht, bringt es mit einem seiner von stefan hanitzsch bereits teilweise abermals plump erwiderten, ja teils gar aggresiv verunglimpften postings u.e. bestens auf den punkt: „wollte man nicht einst richtig provokante Inhalte senden, die Redakteure üblicherweise zensieren? Ist das der Befreiungsschlag vom Mainstream oder ist es Mainstream? Naja – Ein wenig “Aufklärung light mit bekannten Gesichtern” triffts ganz gut.“

hier die gesamte sendung des stoersenders zum bilden eines eigenen urteils:

UPDATE! der urspr. hier geteilte link der onlineaktivisten [http://onlineaktivisten.de/index.php?action=article_single&id=1490&a_type=news]

der auf kompakt vier clips fuehrte die der stoersender offenkundig selber bei youtube eingestellt hatte fuehrt mittlerweile nur mehr auf “private” videos, bis auf weiteres verweisen wir daher auf den vom stoersender am 31.03. offiziell geteilten clip

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ro3ll0kPEDk

, der allerdings was die inhalte des piloten angeht offenkundig um ueber 13 minuten gekuerzt wurde. die urspr. laufzeit lag ueber 51 minuten, und hier ist nun neu ein kleiner sachlicherer hildebrandtclip dabei der fuer unbeleckte in sachen giralgeld die krux des buchgelds ein klein wenig besser einordnet als das in der offiziellen premierensendung vom letzten donnerstag der fall war…